„Warum hast du so lange nicht mehr geschrieben?“ Diese Frage höre ich im Moment öfter, nachdem ich meinen monatlichen Blogpost-Rhythmus zuletzt nicht eingehalten habe. Ja, warum eigentlich bin ich verstummt? Es ist nichts passiert; keine Krankheit, kein Schicksalsschlag oder dergleichen. Es ist schlicht und einfach der Pandemiealltag, der das Verstummen mit sich bringt.
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Die Unerhörten. Das klammheimliche Leid der Kinder
Fast könnte man meinen, Kindern und Familien ginge es wieder ganz gut, jetzt, wo die Außengastronomie am Freitag öffnen darf. Nur: Schulen bleiben weiter im Ausnahmezustand und Familien sowieso. Und es gibt Zahlen über den Zustand der Kinderwelt im Corona-Modus.
Pflegenotstand in Corona-Zeiten
Kurz vor Weihnachten wurde ich ans Sterbebett meiner Großmutter gerufen. Noch in der Nacht, in der ich anreiste, wurden mir und meiner Mutter Sonderbesuchserlaubnisse für das Pflegeheim erteilt. Die entließen uns von der Pflicht, lästige Besuchstermine zu vereinbaren und erlaubten uns, nach eigenem Ermessen ein- und auszugehen: Man muss es wohl Privileg nennen, das in diesem und vielen anderen Pflegeheimen unter Corona-Bedingungen den Angehörigen von Sterbenden gewährt wird. Und trotz der Ausnahme, die mir zuteil wurde, gibt es Grund zum Aufschrei und zum Beklagen der Zustände in Pflegeheimen, die unter Corona noch mehr unter Druck geraten sind als sie es ohnehin schon waren.
Zu Ostern eine Hommage an die Stadt. Eine Erinnerung an die van-Eyck-Ausstellung vor Corona
Vor einer gefühlten Ewigkeit, im Februar, war das Leben in Europa noch durch Reisen und den Besuch von Kunstausstellungen geprägt – es war selbstverständlich, nach Gent in Belgien zu fahren und die sagenhafte Ausstellung von Jan van Eyck zu besuchen. In Corona-Zeiten wird diese Selbstverständlichkeit zur wehmütigen Erinnerung, aber gleichzeitig lassen sich neue Parallelen zum„Zu Ostern eine Hommage an die Stadt. Eine Erinnerung an die van-Eyck-Ausstellung vor Corona“ weiterlesen