Warum jeder Tag 8. März sein sollte

Die Fachtagung #klischeefrei in der letzten Woche im Auswärtigen Amt hatte zwei Botschaften. Die erste war: Schaut mal, was alles erreicht wurde! Feminist*innen und Gleichstellungsbeauftragte, Aktivist*innen 4Gender Studies, Wissenschaftler*innen und Engagierte für eine Berufswahl jenseits von Geschlechterklischees haben die Räume der Macht erreicht – sie wurden ins Auswärtige Amt eingeladen, das die Tagung ausrichtete. 1969„Warum jeder Tag 8. März sein sollte“ weiterlesen

„Sie haben viel erreicht!“ Antwort auf Dagmar Reims Resümee im Einsatz für die Gleichstellung

In einem persönlichen Rückblick kommt die ehemalige Intendantin des rbb, Dagmar Reim, zu dem Schluss: „Wir haben zu wenig erreicht.“ (SZ vom 27./28. Januar, S. 41) „Aber ohne Sie, Frau Reim, wären wir viel weniger weit“, möchte ich rufen, „Sie haben so vieles erreicht!“ Dagmar Reim ist Vorbild für viele Frauen geworden, die Kinder haben und Führungspositionen erreichen.

StadtLandFrust. Bauern legen Berlin lahm

Wer derzeit auf Berliner Straßen unterwegs ist und den zornigen Bauern entgegensieht trifft auf Traktoren, LkW und ausgeschaltete Ampeln. Die Bauern blinken im alarmistischen Gelb durch Berlin: „Der Hof brennt“, „Stirbt der Bauer stirbt das Land“, „Die Ampel muss weg“, „Die Ampel brennt“. Eine Stadt im Ausnahmezustand und alle Ampeln ausgeschaltet, die auf dem Weg„StadtLandFrust. Bauern legen Berlin lahm“ weiterlesen

Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften tagt in Wien – und trifft auf Degrowth Vienna

Vom 27. bis zum 29. Oktober tauschen sich Autor*innen und Wissenschaftler*innen, die zu feministischen ökonomischen Theorien forschen, im Netzwerktreffen Vorsorgendes Wirtschaften an der Universität Wien aus. Sie* denken darüber nach, wie neue Allianzen inzwischen tradierte Ideen rund um Subsistenz, (Re)Produktivität und feministisch-ökonomische Theorie in die Zukunft tragen können. Es geht, vorsorgend gedacht, um das Fortleben„Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften tagt in Wien – und trifft auf Degrowth Vienna“ weiterlesen

Solidarisch mit Israel

Am Tag nach dem Großangriff der Hamas auf das ganze Land Israel bin ich empört und schockiert und denke an die Angehörigen der vielen Opfer der Angriffe. Ein weiterer Krieg in einer unbarmherziger werdenden Welt hat an diesem Samstag mit Brutalität begonnen. Grausame Angriffe Das Land Israel hat zweifelsohne keine guten Zeiten hinter sich. Geschwächt„Solidarisch mit Israel“ weiterlesen

Das ÜberLAND Festival 2023 startet am 1.9.

Es ist wieder soweit: Das diesjährige Überland-Festival für Landaktivist*innen in Görlitz startet morgen! Das Interesse der taz am „Festival für Demokratie“, wie sie es in einem Interview mit Andreas Willisch nennt, macht stadtlandfrau* höchst zufrieden: https://taz.de/Festival-fuer-Demokratie-in-Goerlitz/!5953072/ Im Schwerpunkt „praktische Demokratie“ wird es darum gehen, wie wir im ländlichen Raum, aber auch überhaupt in öffentlichen Räumen„Das ÜberLAND Festival 2023 startet am 1.9.“ weiterlesen

Fundstück: Verschiedene Welten, zehn Jahre alt

Beim Blick auf diesen in Druckerschwärze festgehaltenen Ausschnitt aus der Wirklichkeit von 2013 zeigt sich die Verschiebung der Weltlage drastisch, beinah schmerzhaft deutlich. Der Wirtschafts- und Auslandsteil der „taz“ von jenem Januar 2013 prophezeiht ein Zeitalter der regenerativen Energien mit „Gold in der Luft“…

Elterngeld gegen Kindergrundsicherung und andere familienpolitische Maßnahmen ausspielen? Keine gute Idee. Stattdessen braucht das Familienministerium schlicht mehr Geld

FDP-Finanzminister Lindner steht fest auf der Schuldenbremse, Verteidigungsausgaben steigen, und was passiert in Zeiten klammer Kassen und geschürten Ängsten vor einer Rezession? Ausgerechnet beim Elterngeld soll gekürzt werden. Aber was ist eigentlich problematisch daran, wenn Elterngeld für Superverdiendende gestrichen wird? Einige Gedanken. Nach den Corona-Doppel-Wumms-Jahren kommt jetzt das große Sparen. Ausgerechnet im Familienministerium, das seit„Elterngeld gegen Kindergrundsicherung und andere familienpolitische Maßnahmen ausspielen? Keine gute Idee. Stattdessen braucht das Familienministerium schlicht mehr Geld“ weiterlesen

Wie wir auch den Krieg externalisiert haben.

Das Auslagern und Ausblenden trifft ziemlich genau den Kern dessen, was unsere Existenzgrundlage ausmacht. Krieg in Europa und die Flucht unzähliger Menschen; Zerstörung, Tod, Hunger, Gewalt, Not. Die Kriegsbilder aus der Ukraine brennen sich ein, und die Schicksale der Menschen dort wecken die Schatten unserer Vergangenheit auf – nicht nur die der Überlebenden und der„Wie wir auch den Krieg externalisiert haben.“ weiterlesen

Krieg

Die Nachrichten morgens lesen. Den Blick auf das Titelbild aushalten. Draußen zwitschern Vögel und ein Baum vor dem Küchenfenster präsentiert jeden Tag seine größer werdenden Knospen. Ich berichte von Großmutters Kriegserlebnissen. Mein Sohn sagt: „Du wieder mit deinen alten Geschichten. Das ist Urzeit, Mama. Das interessiert heute niemanden mehr.“ Ich schweige. Er fügt hinzu: „JETZT„Krieg“ weiterlesen