Wie wir auch den Krieg externalisiert haben.

Das Auslagern und Ausblenden trifft ziemlich genau den Kern dessen, was unsere Existenzgrundlage ausmacht. Krieg in Europa und die Flucht unzähliger Menschen; Zerstörung, Tod, Hunger, Gewalt, Not. Die Kriegsbilder aus der Ukraine brennen sich ein, und die Schicksale der Menschen dort wecken die Schatten unserer Vergangenheit auf – nicht nur die der Überlebenden und der„Wie wir auch den Krieg externalisiert haben.“ weiterlesen

Die Stimme der 40-Jährigen: Anna Hopes Roman „Was wir sind“

Die Autorin Anna Hope zeichnet in ihrem Roman „Was wir sind“, 2020 im Hanser Verlag erschienen, mit klaren Worten und dennoch sehr einfühlsam das Porträt einer Frauengeneration: Die 40-Jährigen und wie sie wurden, was sie sind. Ein Meisterstück englischer Gegenwartsliteratur ist dabei entstanden, das drei Frauen auf ihrer Suche nach dem „richtigen“ Leben porträtiert –„Die Stimme der 40-Jährigen: Anna Hopes Roman „Was wir sind““ weiterlesen

Wasser in Massen, das bedeutet den Klimawandel aufhalten – jetzt.

Schulstreik fürs Klima – das war lange vor Corona, er sickert uns aber langsam wieder ins Gedächtnis, wie Regen, der permanent fällt, erst leise, dann lauter, schließlich trommelnd: Fridays for Future – eine Zukunft, die gerade erst beginnt. Der Umwelt dienen Viel zu wenig wurde seither getan, zu wenige Verbote und Gesetze haben die Industrie„Wasser in Massen, das bedeutet den Klimawandel aufhalten – jetzt.“ weiterlesen

Feministische Wirtschaftstheorien als Antwort auf die Krisen der Welt. Eine Rezension

Schon vor der Erkenntnis von „systemrelevanten Berufen“ während der Corona-Pandemie hatte Ulrike Knobloch mit ihrem Sammelband „Ökonomie des Versorgens. Feministisch-kritische Wirtschaftstheorien im deutschsprachigen Raum“ Antworten auf die Krise der Reproduktionsarbeit parat, nämlich die Ökonomie feministisch zu denken und ihren Blick auf die Versorgung(-sarbeit) zu lenken. Einmal mehr macht dieser Band deutlich, wie lange schon die feministischen Ansätze zur sozial-ökologischen Transformation auf dem Tisch liegen und endlich auf ihre Umsetzung warten.

Morgens an den Butzke-Werken. Eine kurze Geschichte über den Zusammenprall urbaner Welten

Die Werkstatt macht um 9:00 Uhr auf. In der Lobeckstraße gibt es sie noch, die Anzeichen der Butzke-Werke, die alte Fabrik und den Autoschrauber, der auch TÜV abnimmt. Nebenan eine Tankstelle. Alles Zeichen einer Zeit, als es leer war um den Moritzplatz, als es noch keine Design-Academy gab, kein Aufbauhaus, kein Just Music. Und auch„Morgens an den Butzke-Werken. Eine kurze Geschichte über den Zusammenprall urbaner Welten“ weiterlesen

Rettet das Hamam! Der Klimawandel setzt Frauen auf die Straße

Rettet das Hamam in Berlin Kreuzberg. Der Klimawandel hat einen heißen Frühling und kaum Einnahmen für das Hamam beschert.